Tesla-Chef Elon Musk ist kein Freund leiser Töne. Sein Unternehmen, so erklärt Musk gerne, baut Elektroautos mit der größten Reichweite, lädt die Auto-Akkus am schnellsten, und die Tesla-Autos hätten die fortschrittlichsten Assistenzsysteme an Bord.

Nun hat ein Tesla-Fahrer dem “Autopilot” genannten erweiterten Spurhalteassistenten offenbar zu stark vertraut – und ist tödlich verunglückt. Und das war offenbar nicht der einzige Unfall mit dem System, das Tesla selbst noch als “Beta-Version” bezeichnet.

Die Kritik an Tesla Motors wächst nun weltweit. Der Vorwurf der Kritiker ist im Kern ziemlich hart: Tesla mute seinen Kunden nicht ausgereifte Technologien zu, bemängeln sie. Und das sei nicht nur für die Fahrer gefährlich, sondern gleich für eine ganze Zukunftshoffnung der Branche: Die schrittweise Einführung selbstfahrender Autos.

Elon Musk ist nun plötzlich Verteidiger – statt Angreifer

Musk hat nun eine ungewohnte Rolle: Er muss verteidigen statt anzugreifen. Denn seine Geschichte vom Technikkonzern neuen Zuschnitts, der alles besser kann als die Etablierten, wankt. Die Nervosität auf Seiten Teslas ist groß, denn für den Konzern steht da viel auf dem Spiel.

Wo die Kritiker falsch liegen, warum Musks vollmundige Versprechungen nicht von Größenwahn zeugen – sondern ziemlich abgebrühte Geschäfts-Taktik sind, lesen Sie in meinem Beitrag auf manager-magazin.de.