Beitrag markiert mit: Bochum

Wie sich die Opel-Standorte um Aufträge zanken

Die Sanierung von Opel steht auf wackligen Füßen – nun fangen bereits die Streitigkeiten unter den Betriebsräten an: Klaus Franz, der mächtige Betriebsratsvorsitzende des Opel-Stammwerks in Rüsselsheim, will die Produktion des Kombis Astra Caravan nach Rüsselsheim holen-  und hat wohl auch die GM-Spitze von seinem Ansinnen überzeugt. Der Grund für diesen Winkelzug: Franz braucht dringend neue Aufträge für sein Werk, weil ihm die fix versprochene Produktion des neuen Saab durch die Pleite und den geplatzen

Bochumer Opel-Werk arbeitet effizienter als Rüsselsheim

Rainer Enenkel, 55, ist ein leidgeprüfter Mann: Als Betriebsratschef des Opel-Werks in Bochum musste er schon oft mit wenig schmeichelhaften Schlagzeilen leben. Oft wurde sein Werk als das schwächste Glied in der Opel-Werkskette bezeichnet. Die Kosten pro Auto sollten angeblich noch über jenen im Werk Antwerpen liegen, in Effizienzvergleichen rangierte das Ruhrpott-Standbein des Autobauers angeblich ganz hinten. Stimmt alles nicht, sagt Einenkel im Interview auf wiwo.de: Bochum soll künftig alleiniger Standort für die Zafira-Produktion werden.

Was aus den ehemaligen Nokianern in Bochum geworden ist

Vor mehr als einem Jahr schloss der Handy-Riese Nokia überraschend sein Werk in Bochum – und sorgte für einen bundesweiten Aufschrei der Empörung. 185 Millionen Euro Abfindungszahlungen und sechzehn Monate später ist die Lage der rund 3000 ehemaligen Nokianer zwar nicht völlig trist – aber auch nicht gerade hervorragend. Einige hochqualifizierte Ingenieure hat der Smartphone-Hersteller RIM übernommen – sie haben sein heute vorgestelltes Top-Modell Blackberry Bold 97oo entwickelt. Doch hunderte ehemalige Nokia-Werksangehörige sitzen derzeit noch

Oben