Kategorie: Neue Onlinecontent-Formate


Flüssig erzählte Stories über die Welt der Wirtschaft sind rar. Noch immer strotzen manche Artikel von Fachausdrücken, mit denen nur wenige Leser etwas anfangen können. Emotional packend ist das nicht.

Was also tun? Meine Lösung: Neue journalistische Formate entwickeln, in denen die vielfältigen Möglichkeiten der Online-Welt zur Geltung kommen: Also Text, Bilder, Audio und Video nebeneinander, dazu noch die Interaktion mit Lesern über soziale Netzwerke oder Online-Dienste.

Klingt zu abstrakt? Dann lesen Sie in den Artikeln dieser Rubrik, was ich unter packendem Multimedia-Geschichtenerzählen im 21. Jahrhundert verstehe.


Wie “Alexa” Deutschlands ambitionierteste Wirtschaftsnews vorliest

Alexa, was gibt es Neues? Besitzer von Amazons neuesten Technik-Gimmick sagen diesen Satz, um sich Nachrichten per Computerstimme vorlesen zu lassen – und es in Deutschlands Haushalten wird dieser Satz bald häufig zu hören sein. Denn Amazons sprachgesteuerter Lautsprecher Echo verkauft sich auch in Deutschland bestens. Mittlerweile sind tausende sogenannte Skills, also von den Echo-Besitzern nach eigener Vorliebe zusammenstellbare Audio–Angebote, verfügbar. Wie soll sich eine Wirtschaftsnews-Website wie manager-magazin.de sich dort als Marke präsentieren? Wie können

Volkswagen will wieder ganz nach vorne – diesmal mit Elektroautos

Näher an ihre Kunden kommen die VW-Manager kaum – zumindest örtlich: Seine Jahrespressekonferenz 2017 hielt der Volkswagen-Konzern im Kundenzentrum der Stadt Wolfsburg ab. Also dort, wo sich VW-Käufer sonst mit viel Pomp und Trara ihren Neuwagen abholen. Viel Glas und Stahl hat der aktuell weltgrößte Autohersteller in dem Gebäude verbaut. Und die verbale Stoßrichtung entsprach dem Ambiente rundum: Volkswagen-Konzernchef Matthias Müller sprach vor allem von der Zukunft, von den Veränderungen, von der Krise als Chance

Winterkorn: “Da hätte die Meldung kommen müssen: Das ist unmöglich”

Exakt 484 Tage war er wie vom Erdboden verschluckt. Tauchte bei keiner größeren Veranstaltung auf, gab keine Interviews – und wurde dennoch ständig erwähnt. Martin Winterkorn hat sich rar gemacht seit seiner Demission wegen des Abgasskandals. Der 69-Jährige, der einst 600.000 VW-Mitarbeiter anführte, ist seit 23.09.2015 unfreiwillig auf Entzug vom Topmanager-Dasein. Er ist der Mann, der vom Autohimmel fiel, wie meine Kollegen in der September-Ausgabe des manager Magazins so treffend titelten. Doch nun kehrte “Wiko”,

VW-Hauptversammlung der Wutaktionäre

Glubschaugen-Scheinwerfer, Zweifarben-Lackierung, Käfer-typisches Motorenrasseln: Die VW-Transporter der 1950 und 1960er-Jahre, liebevoll „Bulli“ getauft, haben heute noch eine treue Fangemeinde. Wie viele Bulli-Fahrer auch VW-Aktien besitzen, ist leider nicht statistisch erfasst. Der Bulli mag etwas höhere Drehzahlen – und hochtourig ging es auch bei der diesjährigen VW-Hauptversammlung zu. Kleinaktionäre und Fonds-Repräsentanten machten ihrem Ärger Luft. Sie zeterten über den Abgasskandal, die Aufsichtsratsführung nach Gutshof-Art, das verspielte Vertrauen, und die Mini-Dividende. VW-Chef Matthias Müller gelobte Besserung, sprach

VWs neue Marschrichtung: “Der Wandel ist unser Verbündeter”

Der 16.06.2016 war ein Schicksalstag für den Volkswagen-Konzern und seinen Chef Matthias Müller: Exakt zur Mittagszeit stellte Müller die Marschroute des 600.000-Mitarbeiter-Riesen für die kommenden Jahre vor. Seine “Strategie 2025” weicht in vielen Punkten deutlich vom bisherigen Weg ab. Statt weltgrößter Autohersteller mit den zufriedensten Kunden zu werden gibt’s nun neue Zielvorgaben. VW soll zum Klassenbesten in der neuen Autowelt werden. Bei Elektroautos, bei neuen Mobilitätsdiensten wie Carsharing, aber auch bei der Profitabilität will VW

Katharsis durch Krise: Wie VW in Zukunft sauber werden soll

Jahrespressekonferenzen sind oft nicht allzu spektakulär – bei Volkswagen war dies nun ganz anders: Denn der Konzern kämpft weiter mit dem Abgasskandal. In Wolfsburg präsentierte VW-Chef Matthias Müller deshalb weniger die Zahlen als vielmehr seine Strategie, wie Volkswagen aus der Krise kommen und sich neu aufstellen soll. Viel mehr Elektroautos, forsche Schritte Richtung digitales Kundenerlebnis, und vor allem etwas mehr Bescheidenheit: Das sind die Eckpfeiler von Müllers Strategie für die nächsten Jahre, die ich vor

Model 3-Vorstellung: Großes Kino für Teslas wichtigstes Elektroauto-Modell

Für Tesla Motors und seinen Chef Elon Musk war es die wichtigste Veranstaltung des Jahres. In einem zum Designstudio umgebauten Hangar haben die Kalifornier am 31.03. jenes Elektroauto-Modell vorgestellt, das sie aus der Nische Richtung Massenhersteller bringen soll: Ihr Model 3. Die Ausgangslage: Ein möglicher Meilenstein für die Elektromobilität Rund 35.000 Dollar soll der Wagen kosten, über 300 Kilometer weit mit einer Akkuladung fahren. Das Auto ist von Tesla-Seite aus zum Erfolg verdammt: Nur wenn

Wir dampften durch Deutschland – Toyota Mirai im Langstreckentest

Schön ist er nicht, dafür sauberer als alle anderen: Das einzige Abgas, das Toyotas Brennstoffzellen-Auto Mirai beim Fahren aus dem Aufpuff pustet, ist reiner Wasserdampf. Es ist eine faszinierende Technologie, die Toyota nun in Japan in Serie produziert. Mein Kollege Nils-Viktor Sorge und ich wollten wissen, ob diese Technologie auch in Deutschland Zukunft hat – und schlugen Toyota deshalb ein ungewöhnliches Projekt vor. Unsere Ausgangslage: Der erste Mirai-Langstreckentest in Europa Über Monate fragten wir immer

Was Teslas Supercharger-Schnellladenetzwerk in der Praxis taugt

Der kalifornische Elektroauto-Hersteller Tesla fackelt nicht lang, wenn es um die Langstreckentauglichkeit seiner Autos geht. Damit Tesla Model S-Fahrer gut vorankommen, baut Tesla ein Netz von eigenen Schnelladesäulen entlang von Autobahnen auf – zunächst in den USA, aber seit einiger Zeit auch in Europa. 900 Autobahnkilometer in elfeinhalb Stunden: Mit einem Benzinmotor ist das anstrengend, aber machbar. Für Elektroautos war diese Distanz in einer solchen Zeit bisher schlichtweg unschaffbar – wegen längerer Ladezeiten. Doch die

Tesla Model S im europaweit ersten Autobahntest: Lautlos rasen

Seine Reichweite galt bisher als unerreichbar für in Großserie gefertigte Elektroautos: Bis zu 500 Kilometer soll Teslas Model S mit einer Akkuladung schaffen, verspricht der kalifornische Elektroauto-Pionier. In den USA wurde das Auto mit vielen Vorschusslorbeeren bedacht. Bald ist der sprintstarke Stromer auch in Europa erhältlich und soll eine neue Ära der Elektromobilität starten – hofft Tesla. Ist das nur großmäuliges Marketing-Geplapper, oder ist da wirklich was dran? Die Ausgangslage: Kann das Model S im

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