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VW-Hauptversammlung der Wutaktionäre

Glubschaugen-Scheinwerfer, Zweifarben-Lackierung, Käfer-typisches Motorenrasseln: Die VW-Transporter der 1950 und 1960er-Jahre, liebevoll „Bulli“ getauft, haben heute noch eine treue Fangemeinde. Wie viele Bulli-Fahrer auch VW-Aktien besitzen, ist leider nicht statistisch erfasst. Der Bulli mag etwas höhere Drehzahlen – und hochtourig ging es auch bei der diesjährigen VW-Hauptversammlung zu. Kleinaktionäre und Fonds-Repräsentanten machten ihrem Ärger Luft. Sie zeterten über den Abgasskandal, die Aufsichtsratsführung nach Gutshof-Art, das verspielte Vertrauen, und die Mini-Dividende. VW-Chef Matthias Müller gelobte Besserung, sprach

Souveräner Auftritt von Volkswagen-Chef Winterkorn

Wachstum, Elektromobilität, China: Auf der Hauptversammlung hat VW-Chef Martin Winterkorn seine Aktionäre auf den Kurs der nächsten Jahre eingeschworen. Die Inszenierung als besonnener Konzernlenker, der die Markenvielfalt des Konzerns im Griff hat, ist Winterkorn gut geglückt. Zwar sind die Aktionäre in einem wesentlichen Punkt unzufrieden – doch so richtig aufbegehren können sie angesichts der Rekordzahlen nicht. Wie die Hauptversammlung ablief – und wie Volkswagens Strategie der nächsten Jahre aussieht – lesen Sie in meiner Analyse

Aktionärsaufstand bei Infineon taugt nicht zum Vorbild

Angekündigte Revolutionen finden nur selten statt – dieses Sprichwort trifft auch auf den Infineon-Aufsichtsrat zu. Vor kurzem scheiterte Willi Berchthold, der Kandidat der Rebellen, klar am Votum. Berchtholds Niederlage tut der deutschen Aktionärskultur gut. Doch das Beispiel Infineon taugt kaum als Vorbild. Die Rebellen verhielten sich sehr gesittet: Gestern kurz nach 13 Uh hatte ihr Anführer Hans-Christoph Hirt seinen großen Auftritt bei der Hauptversammlung des Chipherstellers Infineon. Doch Hirt tat nicht mehr, als artig den

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