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Härtetest für Infineons Neuausrichtung

Weniger Segmente, geringerer Umsatz, dafür stabilere Geschäfte: Mit einem radikalen Sparprogramm hat Peter Bauer den Chiphersteller Infineon wieder auf Kurs gebracht. Doch erst die nächsten Monate zeigen, ob Bauers Neuausrichtung langfristig etwas taugt. Börsenstar, Prügelknabe, Beinahe-Pleitier, Comeback zum Analysten-Liebkind: Mit seinem wilden Auf und Ab gleicht der Halbleiterhersteller Infineon einem Schauspieler, der sich nach Eskapaden immer wieder neu erfindet, um im Geschäft zu bleiben. Im Schlagzeilen-Produzieren waren die Münchner in den letzten zehn Jahren richtig

Aktionärsaufstand bei Infineon taugt nicht zum Vorbild

Angekündigte Revolutionen finden nur selten statt – dieses Sprichwort trifft auch auf den Infineon-Aufsichtsrat zu. Vor kurzem scheiterte Willi Berchthold, der Kandidat der Rebellen, klar am Votum. Berchtholds Niederlage tut der deutschen Aktionärskultur gut. Doch das Beispiel Infineon taugt kaum als Vorbild. Die Rebellen verhielten sich sehr gesittet: Gestern kurz nach 13 Uh hatte ihr Anführer Hans-Christoph Hirt seinen großen Auftritt bei der Hauptversammlung des Chipherstellers Infineon. Doch Hirt tat nicht mehr, als artig den

Machtkampf im Infineon-Aufsichtsrat tut Deutschland gut

Beinahe-Pleite, Massenentlassungen, Verluste in Millionenhöhe – der Halbleiter-Konzern Infineon wurde in den letzten Monaten vielfach für tot erklärt. Doch die Gerüchte vom baldigen Ableben des Chips-Herstellers waren stark übertrieben: Infineon ist quicklebendig: Der rigide Sparkurs, den sich das Unternehmen verordnet hat, schlug sich zuletzt auch in deutlich besseren Zahlen nieder. Im Dezember hat Infineon seine Prognose für das erste Quartal 2010 angehoben, der Aktienkurs zeigt seit Monaten nach oben. Der Konzern ist aus den gröbsten

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