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VW-Hauptversammlung der Wutaktionäre

Glubschaugen-Scheinwerfer, Zweifarben-Lackierung, Käfer-typisches Motorenrasseln: Die VW-Transporter der 1950 und 1960er-Jahre, liebevoll „Bulli“ getauft, haben heute noch eine treue Fangemeinde. Wie viele Bulli-Fahrer auch VW-Aktien besitzen, ist leider nicht statistisch erfasst. Der Bulli mag etwas höhere Drehzahlen – und hochtourig ging es auch bei der diesjährigen VW-Hauptversammlung zu. Kleinaktionäre und Fonds-Repräsentanten machten ihrem Ärger Luft. Sie zeterten über den Abgasskandal, die Aufsichtsratsführung nach Gutshof-Art, das verspielte Vertrauen, und die Mini-Dividende. VW-Chef Matthias Müller gelobte Besserung, sprach

Was an Müllers Masterplan bahnbrechend für VW ist

Weißes Haar, bajuwarischer Zungenschlag, propere Anzüge: Wie ein Umstürzler wirkt VW-Konzernchef Matthias Müller beileibe nicht. Doch der Boss der Volkswagen AG hat durchaus Revolutionäres mit Europas größtem Autohersteller vor. Er will dem Konzern neue und tatsächlich andere Führungsstrukturen verpassen: Statt dem hierarischen Zentralismus der vergangenen Jahrzehnte erhalten nicht nur Baureihenleiter mehr Kompetenzen. Aus eins macht drei – die zwei neuen Milliarden-Unternehmen bei VW Nein, Müller gründet gleich zwei Unternehmen im Unternehmen: Er will neue Mobilitätsdienste

VWs neue Marschrichtung: “Der Wandel ist unser Verbündeter”

Der 16.06.2016 war ein Schicksalstag für den Volkswagen-Konzern und seinen Chef Matthias Müller: Exakt zur Mittagszeit stellte Müller die Marschroute des 600.000-Mitarbeiter-Riesen für die kommenden Jahre vor. Seine “Strategie 2025” weicht in vielen Punkten deutlich vom bisherigen Weg ab. Statt weltgrößter Autohersteller mit den zufriedensten Kunden zu werden gibt’s nun neue Zielvorgaben. VW soll zum Klassenbesten in der neuen Autowelt werden. Bei Elektroautos, bei neuen Mobilitätsdiensten wie Carsharing, aber auch bei der Profitabilität will VW

Macht-Mechanik: Was wir über Volkswagens Strategie 2025 wissen

Volkswagens oberster Mechaniker, Konzernchef Matthias Müller, hat einen harten Job. Bildlich gesprochen ist der Volkswagen-Konzern seit Monaten auf der Hebebühne, und Müller schreibt am Voranschlag für die Generalüberholung. Eines seiner Mechaniker-Team schraubt schon lange an der Abgasanlage herum, holt Autos in die Werkstätten und verhandelt mit US-Richtern und der Umweltbehörde über Rückrufe und Reparationszahlungen für die Diesel-Tricksereien. Ein anderer Schrauber-Trupp hat die Aufgabe, den Wagen für die nächsten neun Jahre aufzurüsten – also eine Strategie

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