Die Sanierung von Opel steht auf wackligen Füßen – nun fangen bereits die Streitigkeiten unter den Betriebsräten an: Klaus Franz, der mächtige Betriebsratsvorsitzende des Opel-Stammwerks in Rüsselsheim, will die Produktion des Kombis Astra Caravan nach Rüsselsheim holen- und hat wohl auch die GM-Spitze von seinem Ansinnen überzeugt.
Der Grund für diesen Winkelzug: Franz braucht dringend neue Aufträge für sein Werk, weil ihm die fix versprochene Produktion des neuen Saab durch die Pleite und den geplatzen Verkauf der schwedischen Automarke Saab weggebrochen ist. Franz sagt dazu vorläufig nichts. Seine Kollegen in den Opel-Werken in Deutschland sind über Franz’ Machenschaften aber erbost – und Politiker überbieten sich mit Subventionen.
Die Hintergründe hinter den Streitigkeiten haben mein Kollege Martin Seiwert und ich in der aktuellen WirtschaftsWoche aufgeschrieben: