Du bist hier:, Automobilindustrie, Exklusiv-Scoops, Exklusivmeldungen, WirtschaftsWoche, wiwo.deOpel: Ein bisschen Expansion ins Ausland

Opel-Chef Nick Reilly baut das China-Geschäft aus und will mit Opel wieder stärker auf Auslandsmärkten präsent sein. Bisher bietet der Autohersteller in der Volksrepublik nur den Minivan Zafira und den Kleinwagen Corsa an. In Kürze sollen auch der Golf-Konkurrent Astra, das Mittelklasse-Modell Insignia und der Familienvan Meriva nach China kommen. „Wir sind eine Nischenmarke für Leute, die deutsches Ingenieurwesen schätzen“, sagte Reilly gegenüber der WirtschaftsWoche. Opel habe loyale und sehr zufriedene Kunden in China gewonnen.

Rund 3000 Fahrzeuge wird Opel in diesem Jahr voraussichtlich in der Volksrepublik verkaufen. In den nächsten Jahren will Reilly den Absatz in China auf 10 000 Autos jährlich steigern.

Auch in anderen außereuropäischen Ländern will Opel künftig stärker präsent sein. Vom nächsten Jahr an vertreibt der Opel-Konzern seine Modelle auch in Chile, Israel und Südafrika. Bis Ende dieses Jahres will Reilly zudem Vertriebsverträge für Australien, Argentinien und den Nahen Osten unterschriftsreif aushandeln, der Verkauf dort soll Mitte 2011 starten.

Die Expansion geht der Opel-Chef vorsichtig an. „Opel war früher bereits Exporteur, doch wir haben kein Geld damit verdient“, sagte Reilly der WirtschaftsWoche. Nun wolle der Autobauer zeigen, dass er seine Fahrzeuge mit Gewinn auch in schwierigen Märkten verkaufen kann.

Insgesamt will Reilly außerhalb Europas zunächst 50 000 Fahrzeuge absetzen, in drei bis vier Jahren will er die Zahl auf 100 000 verdoppeln. Im Jahr 2009 verkaufte Opel 6000 Autos außerhalb Europas.

Disclaimer: Diese Meldung erschien zuerst auf wiwo.de: Opel baut sein Auslandsgeschäft aus

Über den Autor:

Ich bin Wirtschaftsjournalist, entwickle Online-Inhaltsformate und schreibe am liebsten Business-Berichte mit Biss - erzählt in der jeweils passenden Inhaltsform. Dafür nutze ich alle Möglichkeiten, die das Handwerkszeug des Online-Qualitätsjournalismus hergibt. Angeeignet habe ich mir das in mehr als einem Dutzend Jahren beim SPIEGEL-Verlag und der Verlagsgruppe Handelsblatt.

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