Was mir der Volvo-CEO über seine Händler verriet

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Diese Ankündigung Anfang März sorgte in der Autobranche durchaus für Aufsehen sorgte: Ab 2030 will die schwedische Luxusmarke Volvo ausschließlich Elektroautos verkaufen und verabschiedet sich deshalb komplett von Verbrennungsmotoren.

Völlig unerwartet kam Volvos Elektro-Wende nicht: Schließlich schwenkt auch die britische Marke Jaguar auf puren Elektroauto-Kurs um, Porsche will ebenfalls ziemlich schnell ziemlich viele Batterie-Elektroautos verkaufen. Doch von Volvos Plänen ahnte ich schon einiges vorab – schließlich hatte ich im Februar das Vergnügen, Volvos vollelektrischen SUV XC40 Recharge testzufahren. Bei dem Termin deuteten mir die Volvo-Pressesprecher bereits an, dass Anfang März eine größere Ankündigung von Volvo kommen werde – und boten mir an, am Tag der Ankündigung Volvo-CEO Hakan Samuelsson dazu in einem Einzelinterview zu sprechen.

Neue Rolle für Autohändler von Volvo

Diese Gelegenheit wollte ich mir nicht entgehen lassen. Schließlich wollte ich aus erster Hand erfahren, was Volvo, das seit 2010 zum chinesischen Autohersteller Geely gehört, künftig vorhatte. Kurz vor der Ankündigung bekam ich die Pressemitteilung mit Sperrfrist. Dabei fiel mir eines auf: Volvo will ab 2030 nicht nur ausschließlich Elektroautos bauen. Die Schweden bauen auch ihr Vertriebsmodell komplett um – und das nicht in Zukunft, sondern sofort. Denn die neuen Elektro-Modelle werden ausschließlich online bestellbar sein. Damit entfällt nicht nur das für viele Autokäufer mühsame Rabatte-Feilschen im Autohaus, sondern den Händlern kommt auch eine neue Rolle zu.

In Deutschland gab es bei ähnlichen Plänen von Konkurrenten bereits heftige Proteste von Handelsverbänden, weil die Autohändler damit beim Autoverkaufen deutlich weniger verdienen. Das, so dachte ich mir, würde wohl ein spannendes Teil-Thema des Interviews abgeben. Schließlich müssen die Händler bei den Plänen der Schweden ja mitmachen – und sie wollen wohl für die neue Art des Autoverkaufs auch eine Kompensation haben.

Damit hatte ich ein Leitthema für das Interview gefunden – und wie sich dann bald herausstellte, war ich der einzige deutschsprachige Journalist, der direkt im Anschluss an die Elektrifizierungs-Verkündung kurzfristig mit einem solchen Hochkaräter-Interview online gehen konnte.

Das Interview können Sie hier zur Gänze bei manager magazin nachlesen. Gute Vorbereitung und der Blick auf ein wichtiges Detail haben sich ausgezahlt: Das Interview räumte ordentlich viele Klicks ab.

Über den Autor:

Ich bin Wirtschaftsjournalist, entwickle Online-Inhaltsformate und schreibe am liebsten Business-Berichte mit Biss - erzählt in der jeweils passenden Inhaltsform. Dafür nutze ich alle Möglichkeiten, die das Handwerkszeug des Online-Qualitätsjournalismus hergibt. Angeeignet habe ich mir das in mehr als einem Dutzend Jahren beim SPIEGEL-Verlag und der Verlagsgruppe Handelsblatt.

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