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Opel-Sanierung dürfte GM teurer kommen als geplant

Billig war gestern: Opel-Aufsichtrat Armin Schild taxiert die Kosten für die Sanierung von Opel auf sechs bis sieben Milliarden Euro. General Motors gab bisher an, mit drei Milliarden auszukommen. Im Interview mit mir und meinem Kollegen Martin Seiwert war Schild auf General Motors (GM) nicht gut zu sprechen: Er könne nicht erkennen, dass die GM-Ankündigungen mit Substanz gefüllt sind, meinte Schild. Zudem zweifelt er daran, dass General Motors die notwendigen finanzielle Mittel für die Opel-Sanierung

Posten-Karussell: Wer wird neuer Opel-Chef?

Der eine ist ehemaliger Audi-Chef, der andere werkt bei Daimler, der dritte gilt seit Jahren als Wunderkind: Die Gerüchteküche über all die Kandidaten, die für den Posten des Opel-Chefs in Frage kommen, erreicht schön langsam Kochtemperatur. Interimistisch hat Opel mit Nick Reilly einen neuen Chef. Doch in Kürze will General Motors (GM) einen Langfrist-Manager für den deutschen Autobauer präsentieren. GM-Chef Fritz Henderson will eine deutschsprachige Führungspersönlichkeit, die eine “Portion Abenteuerlust” für den aufreibenden Job der

Hendersons Canossa-Gang wird GM kaum bei Staatsgeldern helfen

Er gilt sonst als harter Sanierer, als einer, der sein Programm knallhart durchzieht. Doch bei seinem zweitägigen Blitz-Besuch in Rüsselsheim gab General-Motors-Chef Frederick “Fritz” Henderson den Reumütigen. Klar und deutlich entschuldigte sich Henderson für die chaotischen Umstände, unter denen GM den fast schon perfekten Verkauf von Opel an Magna rückgängig machte. Nun will er Opel mehr Autonomie einräumen, vorerst keine Werke schließen  – aber doch rund 10.000 Stellen abbauen. Seine Drohung, Opel in die Insolvenz

Blitz-Krieg: Warum GMs Opel-Entscheid für Steuerzahler besser ist

“GM hau ab”, steht auf Schildern, die Demonstranten vor wenigen Tagen stolz Richtung Himmel hielten. Opel-Betriebsratschef Klaus Franz will nun ausgerechnet EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes zu Hilfe rufen, damit ja keine Staatsgelder an den wankelmütigen US-Autoriesen fließen. General-Motors-Chef Fritz Henderson ist derweil zu einem Blitz-Besuch nach Deutschland gereist. “Fritz the Blitz”, wie Henderson pikanterweise genannt wird, versucht seit gestern den Opelanern die Sanierung à la GM schmackhaft zu machen. Einfach hat er es dabei nicht: Denn

Warum sich Magna als guter Verlierer bei Opel erweist

Magna ist der große Verlierer im Kampf um Opel. Die Übernahme-Pläne des Autozulieferers für Opel waren bereits unterschriftsreif. Dennoch ist Magna nach GMs Fallrückzieher kein böses Wort zu entlocken. Kein Wunder – denn der geplatzte Deal hat für den Autozulieferer auch Vorteile. Enttäuschung oder offen gezeigter Ärger gehört nicht zum Repertoire von Magna. Nur Stunden nach der Entscheidung des GM-Verwaltungsrats gegen den Verkauf von Opel an den österreichisch-kanadischen Autozulieferer zeigte Europa-Chef Siegfried Wolf Verständnis für

Die illustren 13: Opels neue Machthaber

Gestern hat sich der 13-köpfige Verwaltungsrat von General Motors (GM) gegen den Verkauf von Opel entschieden und so den Deutschen gezeigt, wer wirklich die Zügel in der Hand hat.  Das oberste Gremium des Auto-Riesen setzt beinhart die Interessen der Eigentümer durch – das ist im Fall vom GM weiterhin die US-Regierung. Während des 40-tägigen Insolvenzverfahrens vom 1. Juni bis 10. Juli 2009 krempelte die US-Regierung den Verwaltungsrat gehörig um und besetzte ihn bewusst mit mehreren

Der Alptraum GM holt die Opelaner ein

Die Mitarbeiter empört, die Bundesregierung düpiert: So hatte sich nur wenige den Ausgang der gestrigen Verwaltungsratssitzung von General Motors vorgestellt. Nun ist die Katze aus dem Sack: General Motors wird Opel doch nicht an Magna verkaufen – das wirtschaftliche Umfeld habe sich gebessert, heißt es zur Begründung. Die Stimmung im 13-köpfigen Gremium hat sich in nur wenigen Wochen gedreht. Am 9. September sprach sich das höchste GM-Gremium noch für einen Verkauf an den kanadisch-österreichischen Autozulieferer

Das Ende des Opel-Pokers

In wenigen Stunden soll der Verkauf von Opel an Magna offiziell besiegelt werden. Doch selbst bei einer Vertragsunterzeichnung nach Plan stehen dem Autozulieferer Magna harte Verhandlungen ins Haus. Woran es noch hakt – und wie es bei Opel weitergeht, steht in meinem Artikel auf wiwo.de: Letzter Akt im Opel-Drama

WDR-Beitrag: Was passiert nach der Opel-Übernahme?

Nun scheint es überraschend klar zu sein: GM will Magna und der Sberbank insgesamt 55 Prozent von Opel abtreten. In trockenen Tüchern ist der Deal aber erst, wenn die Verträge unterzeichnet sind. Mein TV-Kollege Sascha Schwarz von WDR aktuell ist der Frage nachgegangen, was nun mit Opel nach der Übernahme passieren wird – und hat mich dafür als Experten interviewt. Hier sein sehenswerter Beitrag: Was passiert nach der Übernahme?

Wird Opel endlich lokal unabhängig?

Es war ein Interview, das mein Kollege Martin Seiwert und ich unter abenteuerlichen Umständen führten. Drum sind wir besonders stolz darauf, GM-Europa-Chef Karl-Peter Forster direkt nach der Entscheidung von General Motors über Opel im Blatt zu haben – als einziges Medium, übrigens. Was Forster über seine Forderungen an Magna, den Weg aus den tiefroten Zahlen, einen neuen Kleinwagen – und eine mögliche Party mit der Bundeskanzlerin erzählt hat, finden Sie in der WirtschaftsWoche 39/2009 oder

Die sechs Messlatten für Magna

Viel Gutes für die Mitarbeiter, Wiederbelebung der Marke, eine revolutionäre Geschäftsidee – Magna-Gründer Frank Stronach tritt mit hehren Zielen als Großaktionär von Opel an. In der aktuellen WirtschaftsWoche und auf wiwo.de habe ich sechs Punkte identifiziert, an denen sich der Autozulieferer bei Opel die Zähne ausbeißen könnte: Woran sich Magna bei Opel künftig messen lassen muss

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