Renaults “Mr. Low-Cost” entwickelt 8000-Dollar-Elektroauto für China

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Schon mal von Gérard Detourbet gehört? Der “Vater” des Billigautos Dacia Logan hat zuletzt Renaults Indien-Eroberung in die Wege geleitet. Nun bekommt “Mr. Low-Cost” eine neue Aufgabe, wie die französische Zeitung Les Echos berichtete: Er soll für China ein besonders günstiges Elektroauto entwerfen. Die Vorgabe von Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn für seinen besten Kostenreduzierer: Zwischen 7000 und 8000 Dollar Neupreis – zunächst nach Abzug der chinesischen Förderungen. Doch eigentlich will Ghosn diesen Preis auch ohne Subventionen schaffen.

Wenn das einer in der Branche schaffen kann, dann wohl Detourbet. Anders als seine Ingenieurskollegen von Volkswagen kann er richtig günstig – ohne die Autos allzu billig wirken zu lassen. Der durchaus anmutig gestaltete Klein-SUV Kwid, mit dem Renault in Indien höchst erfolgreich ist, ist neu ab 3500 Euro zu haben.

Ich hatte vor fünf Jahren einmal die Gelegenheit, mit Detourbet ein halbstündiges Interview zu führen. Dabei erlebte ich einen bescheiden und besonnen auftretenden, aber durchaus selbstsicheren Manager. In Deutschland ist der promovierte Mathematiker für viele Journalisten nach wie vor ein unbeschriebenes Blatt. Doch in den Vorstandsetagen der hiesigen Autohersteller ist Detourbet wohlbekannt – und gefürchtet. Denn wo er auftritt, wird der Preiskampf richtig ungemütlich.

Wie er vorgeht, lesen Sie in meinem Artikel auf manager-magazin.de: Renault plant Elektroauto für 8000 Dollar – mit diesem Mann

 

Über den Autor:

Ich bin Wirtschaftsjournalist, entwickle Online-Inhaltsformate und schreibe am liebsten Business-Berichte mit Biss - erzählt in der jeweils passenden Inhaltsform. Dafür nutze ich alle Möglichkeiten, die das Handwerkszeug des Online-Qualitätsjournalismus hergibt. Angeeignet habe ich mir das in mehr als einem Dutzend Jahren beim SPIEGEL-Verlag und der Verlagsgruppe Handelsblatt.

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