Kategorie: Wirtschaftspolitik & Internationales

“Deals sind meine Kunstform.” Sagte Trump schon vor 30 Jahren

Üblicherweise schreibe ich über die Autobranche. Doch gelegentlich brauchen Journalisten Abwechslung vom Alltags-Thementrott. Die große Weltpolitik, das wäre doch was. Was liegt näher, als sich für die Angelobung des neuen US-Präsidenten einen neuen Aspekt zu überlegen? Das klappt, auch wenn der 45. Präsident der USA Donald Trump heißt. Ein Mann, über den US-Medien seit mehr als drei Jahrzehnten berichten. Der den hässlichsten, brutalsten und rassistischsten Wahlkampf seit langem führte. An dem gut belegte Vorwürfe abzuprallen

Ist das Wirtschaftsministerium reif für die Wind-Insel?

Die Eckdaten klingen, nun ja, etwas größenwahnsinnig: Sechs Kilometer Grundfläche, einen Park, Gebäude für 2000 Leute und einen eigenen Hafen  soll jene künstliche Wind-Insel haben, die der niederländische Energieversorger Tennet in einigen Jahrzehnten in die Nordsee setzen will. Das Eiland soll, so hoffen die Holländer, den Strom der umliegenden Windparks bündeln und die Wartung der Offshore-“Spargel” erleichtern. Üblicherweise beschäftige ich mich ja eher mit der deutschen Autoindustrie. Doch da diese nun mit Volkswagen an der

“Wenn Österreichs Politiker nicht handeln, gibt es 2018 einen FPÖ-Kanzler”

Es war Demokratie, wie sie sein soll – und es war verdammt spannend: Seit Montag, dem 23.05. steht fest, wer Österreichs nächster Bundespräsident sein wird. Das Rennen machte der Grüne Alexander Van der Bellen (im Bild) erst mit der Auszählung der Briefwähler – haarscharf vor seinem Konkurrenten Norbert Hofer von der FPÖ. Doch nach der Wahl ist vor der Wahl, wie es so schön heißt. Van der Bellen kann sich zwar über seinen knappen Sieg

Drei Gründe, warum Österreichs Wirtschaft darben muss

Österreichs Bundespräsident residiert nobel: Sein Amtssitz im Leopoldinischen Trakt der Wiener Hofburg (im Bild) ist außen geweisst, innen feudal und befindet sich in absoluter Top-Lage. In Kürze zieht dort ein neuer Mann ein: Alexander Van der Bellen, ehemaliger VWL-Wirtschaftsprofessor und langjähriger Chef der österreichischen Grünen. Er wird harte erste 100 Tage haben, denn er gewann die Wahl nur mit einem hauchdünnen Vorsprung. Nun muss er nicht nur mithelfen, das Land wieder zu einen. Sein Land

Härtetest für Infineons Neuausrichtung

Weniger Segmente, geringerer Umsatz, dafür stabilere Geschäfte: Mit einem radikalen Sparprogramm hat Peter Bauer den Chiphersteller Infineon wieder auf Kurs gebracht. Doch erst die nächsten Monate zeigen, ob Bauers Neuausrichtung langfristig etwas taugt. Börsenstar, Prügelknabe, Beinahe-Pleitier, Comeback zum Analysten-Liebkind: Mit seinem wilden Auf und Ab gleicht der Halbleiterhersteller Infineon einem Schauspieler, der sich nach Eskapaden immer wieder neu erfindet, um im Geschäft zu bleiben. Im Schlagzeilen-Produzieren waren die Münchner in den letzten zehn Jahren richtig

TV-Sender ringen um die Netzvormacht

Die Deutschen finden immer mehr Gefallen daran, Fernsehserien und ganze Filme online abzurufen. Deshalb versuchen die großen TV-Senderketten, ihre Marktmacht im Netz zu bündeln – und verzetteln sich dabei in Grabenkämpfen. Das könnten US-Konkurrenten bald für sich nutzen. Mehr über die Internet-Televisionen der Fernsehsender und ihre größten Hürden lesen Sie in meiner Analyse auf manager-magazin.de.

Die Mär von der China-Invasion in Deutschland

Die große Welle ist noch nicht angekommen. Zwar haben Angela Merkel und Chinas Premier Wen Jiabao heute gegenseitige Milliardenorders unterzeichnet. Auch investieren Chinas Unternehmen vermehrt in Deutschland – doch selbst kleine Staaten wie Belgien sind hierzulande noch aktiver. Das hat Gründe. Meine kurze Analyse zur angeblichen Invasion der Chinesen lesen Sie hier.

Investoren misstrauen Windparks – noch

Projektfinanzierer für große Windkraftanlagen an Land können sich derzeit vor Anfragen kaum retten. Doch bei einer der großen Zukunftshoffnungen der Energieerzeugung, den Offshore-Windparks, geben sich Banken und Investoren noch vorsichtig. Dafür gibt es gute Gründe. Mehr dazu lesen Sie in meiner ausführlichen Story auf manager-magazin.de – und zwar hier.

Regierung spielt Steuerentlastung für Elektroautos durch

Mit einem Bericht über geplante milliardenschwere Förderungen für Elektroautos sorgt ein deutsches Boulevard-Blatt für Aufsehen. manager magazin fragte nach: Fix ist dabei noch nichts, Milliardenbeträge werden es kaum sein. Doch auf Steuererleichterungen dürfen die Elektroauto-Pioniere hoffen. Neu ist die Forderung nach einer staatlichen Unterstützung für den Kauf Elektroautos nicht gerade. Seit Monaten stoßen Automanager wie Daimler-Konzernchef Dieter Zetsche oder der Verband der Automobilindustrie in das selbe Horn: Ohne staatliche Kaufanreize wird Deutschland das Ziel der

Bernanke nimmt EZB-Chef Trichet zum Vorbild

Fed-Chef Ben Bernanke erläutert heute die Zinsentscheidung der US-Notenbank erstmals in einer Pressekonferenz. Amerikas oberster Währungshüter wird nach einer kurzen Rede offene Fragen von Journalisten beantworten, wie es sein europäisches Pendant Jean-Claude Trichet bereits seit Jahren tut. Doch das wird vermutlich der einzige Punkt bleiben, in dem er sich an Trichet orientiert. Denn von der Nullzinspolitik rückt Bernanke kaum ab. Warum die Pressekonferenz etwas besonderes ist – und warum in den USA gerade heftig über

Energiewende erfordert hohe Investitionen in das Stromnetz

Der Umstieg von Atomstrom auf erneuerbare Energien wird nicht gerade billig: Bundesnetzagentur-Chef Matthias Kurth gehen davon aus, dass allein die Investitionen in das Stromnetz mindestens 26 Milliarden Euro kosten werden. Bei vermehrter Verlegung von Erdkabeln könnten es sogar bis zu 80 Milliarden Euro werden. Trotz dieser Summen meint Kurth, dass die Strompreise kaum steigen werden. Denn die Kosten werden über Jahrzehnte abgeschrieben. Und Deutschlands Herr über die Netze arbeitet auch an neuen Finanzierungsformen – etwa

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