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Warum Fiat im Elektroauto kein Allheilmittel sieht

Ob BMW, Mercedes, Renault oder General Motors: Auf dem diese Woche Anfang März startenden Genfer Autosalon stellen alle großen Autobauer ihre neuesten Elektroauto-Studien vor. Auch Fiat hat für Genf eine Reihe von neuen Modellen angekündigt. Neue E-Fahrzeuge werden die Besucher am Fiat-Stand aber vergeblich suchen. Dahinter steckt Kalkül: „Wir machen das, was andere Hersteller auch machen: Wir entwickeln mit Nachdruck zukunftsfähige Antriebe“, sagt Fiat-Deutschland-Chef Manfred Kantner zu wiwo.de. Bloß sieht Fiat für rein elektrisch betriebene Autos zur

Warum Konsumenten Rückrufe von Produkten ernst nehmen sollten

Toyota-Fahrer haben derzeit kein leichtes Los: Bei insgesamt acht Modellen, die zwischen 2005 und Anfang 2010 produziert wurden, könnte das Gaspedal klemmen – im schlimmsten Fall bei Vollgas (Details zu Modellen und Baujahren finden Sie hier). Zwar gab es laut Toyota in Deutschland noch keinen Unfall, trotzdem ruft der Konzern europaweit 1,8 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten zurück. Mit Hilfe des Kraftfahrtbundesamts wird Toyota alle betroffenen Fahrzeugbesitzer anschreiben. Nur 20 Minuten soll die Reparatur pro

Wie Toyotas Riesen-Rückrufaktion die Automarke massiv gefährdet

Im Rückblick scheint es fast, als hätte der Urenkel des Firmengründers die Misere vorausgesehen. Toyota sei zu groß geworden und habe sich zu weit von seinen Kunden entfernt, befand Akio Toyoda, der 53-jährige Chef des weltgrößten Autobauers, im Oktober vergangenen Jahres. Anlass für Toyodas selbstkritische Worte waren rutschende Fußmatten, in denen sich das Gaspedal mancher Toyota- und Lexus-Modelle verkeilte. Eine dieser Matten hatte in den USA möglicherweise zum tödlichen Unfall eines Lexus-Fahrers geführt. Der Konzern

Spyker halst sich mit Saab-Rettung eine Mammutaufgabe auf

In letzter Sekunde hat sich der Sportwagenbauer Spyker mit GM auf den Kauf der schwedischen Kultmarke Saab geeinigt. Die Erleichterung ist groß, doch mit der Rettung der chronisch defizitären Schweden halst sich Spyker eine Herkulesaufgabe auf. Saab hat allen Schwierigkeiten zum Trotz zwar ein Ass im Ärmel – doch Spyker steht auf wackligen Beinen. „Saab gerettet – Mission erfüllt!“ Mit diesen Worten begrüßt die Website rescue-saab.com ihre treuen Unterstützer. Fast 20.000 Liebhaber der schwedischen Kult-Automarke

Welche Versprechen GM bei Opel gebrochen und gehalten hat

Jetzt sollen die Opelaner nun doch noch auf die Barrikaden steigen – wenn es nach dem Willen der Gewerkschaften geht. Viel hat man ihnen in den letzten Monaten zugemutet, vieles haben sie ohne gröbere Proteste hingenommen: Kaum Widerstand regte sich gegen den harte Sanierungsplan des Beinahe-Opel-Eigentümers Magna, der die Streichung von einem Fünftel der Belegschaft vorsah. Die Empörung über das Platzen des Opel-Verkaufs in letzter Minute verpuffte nach ein paar Protestmärschen. Selbst die monatelange Wartezeit

Warum Autofans der Niedergang von Saab und Volvo leid tun sollte

Sie galten als intellektuell, cool, und außergewöhnlich – so, wie sich ihre Besitzer wohl ebenfalls sehen wollten: Autos der Marke Saab haben sich durch ihr ungewöhnliches Aussehen eine eingeschworene Fangemeinde erarbeitet. Nun geht das Kapitel Saab bald zu Ende. General Motors will seine insolvente schwedische Tochter möglichst rasch abwickeln. Volvo geht es nur geringfügig besser, seine ebenfalls amerikanische Mutter Ford verkauft den schwedischen Autobauer an die chinesische Geely-Gruppe. Der Niedergang der schwedischen Autoindustrie schmerzt viele

Elektroautos: Die unterschiedlichen Herangehensweisen der Autobauer

Ob Renault, GM, BMW, Mercedes, Ford oder Toyota: Auf der US-Automesse Detroit Motor Show hatten fast alle großen Autohersteller ihre Elektroauto-Studien im Gepäck. Die Palette reichte vom Hybridfahrzeug, das sich auch als reines Elektromobil nutzen lässt, bis hin zu reinen Elektroautos mit versprochenen Reichweiten von bis zu 300 Kilometern mit einer Batterieladung. Haben die Autohersteller nun plötzlich ihr grünes Gewissen entdeckt? Wohl kaum. Denn ihr Hauptgeschäft machen sie gerade in den USA weiterhin mit nicht

Deutsche Autobauer hoffen 2010 auf Asien und Übersee

Ausgerechnet auf dem schwer gebeutelten US-Automarkt sprießen wieder erste Pflänzchen der Zuversicht: Im Dezember haben die Verkäufe in den USA nochmals angezogen. Feiertagsrabatte und zwei zusätzliche Verkaufstage im Vergleich zum Vorjahr ließen den Autoabsatz deutlich steigen: VW of America verkaufte im Dezember um 16 Prozent mehr als im Vorjahresvergleich, bei Audi stiegen die Absatzzahlen um 17,1 Prozent. BMW konnte sich über ein Plus von neun Prozent freuen, Mercedes-Benz setzte um acht Prozent mehr Fahrzeuge ab.

2009: Das Jahr, in dem der Staat triumphierte

Gigantische Konjunkturpakete, Bankenschließungen im Akkord, Finanzspritzen in Milliardenhöhe – aber auch ein wahrhaft präsidialer Amtsantritt in den USA und ein historischer Machtwechsel in Deutschland: Das gerade ablaufende Jahr war reich an Dramatik, reich an Höhepunkten, reich an grundsätzlichen Debatten über die Rolle von Staat und Kapitalismus. Zudem hat es Wirtschaftsinteressierte mit zahlreichen neue Worschöpfungen beglückt. Von der Abwrackprämie für Altautos über “notleidende” Banken bis hin zum systemischen Risiko: Das Dickicht des Wirtschafts-Kauderwelschs wuchs in den

Saab erhält mit Spyker einen flügellahmen Investor

Die Töchter von General Motors sind immer für eine Überraschung gut: Nach zahlreichen Opel-Berichten schaffte es heute GMs schwedische Tochter Saab in die Schlagzeilen. Für die schwedische Kult-Automarke schimmert ein zarter Hoffnungsstreif am Pleite-Horizont: Nun will der niederländische Sportwagenbauer Spyker sich Saab annehmen. Doch die angebliche Rettung könnte sich als Luftnummer entpuppen, wie meine Recherchen ergaben. Spyker Cars ist der einzig verbliebene Saab-Interessent, nachdem die Verhandlungen mit dem schwedischen Luxusautobauer Koenigsegg vor wenigen Wochen scheiterten.

Wie sich die Opel-Standorte um Aufträge zanken

Die Sanierung von Opel steht auf wackligen Füßen – nun fangen bereits die Streitigkeiten unter den Betriebsräten an: Klaus Franz, der mächtige Betriebsratsvorsitzende des Opel-Stammwerks in Rüsselsheim, will die Produktion des Kombis Astra Caravan nach Rüsselsheim holen-  und hat wohl auch die GM-Spitze von seinem Ansinnen überzeugt. Der Grund für diesen Winkelzug: Franz braucht dringend neue Aufträge für sein Werk, weil ihm die fix versprochene Produktion des neuen Saab durch die Pleite und den geplatzen

Chaos beim Tauziehen um die Opel-Zukunft

Kein Stellenabbau in Opels Entwicklungszentrum, eine merkliche Annäherung zwischen Betriebsrat und Opel-Führung: Die Opelaner scheinen sich langsam mit ihrer Mutter General Motors und dem neuen Chef Nick Reilly zu versöhnen. Doch der Schmusekurs übertüncht das Chaos hinter den Kulissen: Ob die präsentierten Sanierungspläne tatsächlich halten, steht nach der Ablösung von Fritz Henderson in den Sternen. Plötzlich läuft die Zeit rasend schnell: Eigentlich wollte General Motors erst Mitte Dezember sein detailliertes Konzept für Opel präsentieren. Doch

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