Kategorie: Elektromobilität & neue Mobilitätsformen

Wie wir Teslas Model 3 exklusiv auf Autobahnen testen konnten

Von offizieller Seite aus hieß und heißt es: Bitte warten. Frühestens Ende des Jahres 2018 will Tesla in Deutschland Model 3-Testwagen rausrücken, erfuhren mein Kollege und ich bei mehrfachen, vorsichtigen  Nachfragen. Die Begründung war durchaus nachvollziehbar: Die Wagen müssen noch für Europa adaptiert werden. Tesla scheut sich wie alle Autohersteller davor, Journalisten in halbfertig angepasste Fahrzeuge zu setzen, bei denen noch nicht alles wie geplant funktioniert und getestet ist. Doch wir wollten das Auto, das

Mailänder Galerie statt Autosalon – das will die Marke Byton anders machen

Der Ort war für eine Autopremiere alles – nur nicht gewöhnlich: Eine Galerie in einem Hinterhof in Mailand, mittendrinnen stand ein SUV-Prototyp der jungen Elektroautomarke Byton. An der Decke waren Schnüre gespannt, der neue Firmenslogan Time to Be prangte an der Wand. So präsentierte das chinesische Start-up sein erstes Modell in Europa. Allzu viele deutsche Journalisten waren nicht vor Ort – Byton hatte den Rahmen offenbar bewusst etwas übersichtlicher gehalten. Legerer Auftritt des CEOs von

Warum deutsche Ingenieure die „Produktionshölle“ beim Tesla Model 3 ausmerzen sollen

Tesla-Chef Elon Musk hat nach wie vor Probleme, die Massenproduktion des Tesla Model 3 in den Griff zu bekommen. Soviel ist seit Monaten klar. Bei der Präsentation von Teslas Ganzjahreszahlen ging er kurz darauf ein – ins Detail ging er jedoch erst gegenüber Analysten. Das zeigt ein Gesprächsprotokoll der Analystenkonferenz. Es lässt sich mit wenig Mühe auftreiben. Und es enthält wesentlich Spannenderes als das dröge Zahlenwerk des Jahresberichts, mit dem sich viele deutsche Medien begnügten.

Diese Automanager geben für Elektroautos richtig Stoff

Für Deutschlands Autohersteller wird 2018 ein kurviges Jahr. Sie müssen viel investieren, um ihre Ankündigungen punkto Elektroautos in die Realität umzusetzen. Audi startet noch in diesem Sommer die Produktion seines ersten Elektro-SUV in Brüssel. Mercedes und Porsche bringen im kommenden Jahr die ersten reichweitenstarken Elektromodelle. BMW polt 2019 einen Mini und den SUV X3 auf Elektroantrieb um. Und im Jahr 2020 will VW einen Elektro-Volkswagen für die Massen zu den Händlern bringen. Wer CEOs bei

Das ist Deutschlands mutigstes Elektroauto

Sie fingen ganz klassisch in der Garage an, haben ihr Startgeld via Internet aufgetrieben, und sind alle drei noch deutlich unter 30 Lenze jung. Natürlich wollen auch die Gründer des Startups Sono Motors die Welt verändern. Doch dafür wollen sie nicht einfach nur eine App programmieren – sondern gleich ein ganzes Elektroauto bauen. Schon das Vorhaben verdient Respekt. Denn die deutsche Autoindustrie ist groß, mächtig und von neuer Konkurrenz nicht unbedingt begeistert. Die drei Sono-Gründer

Warum Faraday Future nicht zum Abschreibe-Kandidaten taugt

Teamwork bringt’s – gerade bei spannenden Wirtschaftsstories. Anfang der Woche erklärte das Elektroauto-Startup Faraday Future etwas, was Branchenkenner kaum überraschte. Faraday werde seine gut eine Milliarde Dollar teure Fabrik in Nevada nun doch nicht bauen, hieß es. Dabei liegen die Bauarbeiten an dem Werk in der Wüste schon seit Herbst vergangenen Jahres auf Eis. Doch Faraday ist längst dem Bastelbuden-Stadium entwachsen: Zeitweise beschäftigte das vom chinesischen Milliardär Jia Yueting finanzierte Unternehmen über 1000 Leute. Blöd

Warum PSA derzeit zum Opel-Deal schweigen muss

Viel schwarzer, edler Stoff. Spot-Lichter, die edle Gewänder perfekt ausleuchten. Im ersten Stock ein feuerrote Citroen DS-Cabrio aus den 1950er-Jahren. Im Untergeschoss der DS7 Crossback Presidentielle, jener SUV, in dem der französische Präsident Emmanuel Macron bei seiner Angelobung fuhr. Darauf genossen wir ein Gläschen bestens gekühlten Champagner. Das reichten uns junge Damen nur allzu gerne, hier im Pariser Flagship-Store von DS, der jungen Nobelmarke von PSA Peugeot Citroën. Die Rahmenbedingungen, die PSAs deutsche Presseleute für

Diese Elektroauto-Startups aus China wollen die Autowelt umpflügen

Schon mal was von Nio gehört? Von Lucid Motors oder Thunder Power? Die Markennamen mehrere Elektroauto-Startups, die von chinesischen Investoren finanziert werden, klingen nicht ganz zufällig nach brachialer Kraft und Neuanfang. Nach wie vor gibt es keinen chinesischen Autokonzern, der in Europa oder den USA eine wahrnehmbare Rolle spielen würde. Nun wittern die Chinesen ihre große Chance, das im Schnellverfahren zu ändern. Denn Elektroautos sind weniger komplex beim Antriebsstrang als herkömmliche Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Und

Wie Ex-BMWler von China aus Tesla mit Elektroautos schlagen wollen

Erst 2016 gegründet, nur ein paar Dutzend Mitarbeiter – und schon chancenreicher Anwärter darauf, das „Tesla aus China“ zu werden: Das Elektroauto-Startup Future Mobility Corporation (FMC) kennen erst wenige, in der Autobranche haben aber viele hohen Respekt vor dem Unternehmen. Mit Chinas Internetriesen Tencent und dem Apple-Auftragsfertiger Foxconn hat FMC zum einen sehr vermögende Financiers an Bord. Zum anderen verfügt es über eine Art Dream Team, was das Management betrifft: Die wichtigsten Entwickler von BMWs

US-Metropolen vs. Trump: Denkzettel über 10 Milliarden Dollar

US-Präsident Donald Trump ist nicht gerade als Umweltschutz-Fan bekannt. Klimawandel, Gesundheitsschäden durch Feinstaub oder Stickoxide hält er für Hirngespinste seiner politischen Gegner. Doch nun wollen dutzende US-Metropolen ein deutliches Zeichen setzen gegen die Pläne ihres Präsidenten, der die Verbrauchsvorschriften für US-Neuwagen kräftig lockern will. Die wichtigsten US-Städte planen einen Riesen-Auftrag an die Autoindustrie: Dreißig Städte, darunter auch New York City und Chicago, wollen in den kommenden Jahren insgesamt 114.000 Elektrofahrzeuge für den städtischen Einsatz anschaffen.

Diese Zeichen zeigen, wie ernst VW die Elektroauto-Kehrtwende nimmt

Volkswagen-Konzernchef Matthias Müller ist jetzt seit September 2015 im Amt – und kämpft weiterhin mit den Altlasten des Diesel-Skandals. Dabei versprach Müller gleich zu Anfang, Europas größten Autohersteller umzukrempeln – mit weniger Hierarchiedenken, mehr Eigenständigkeit, mehr Eigenverantwortung und bald auch viel mehr Elektroautos. Das gesamte Programm modernen Managens also, dass bei Volkswagen kaum angekommen zu sein schien. Müllers Vorgänger Martin Winterkorn und Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch entschieden, so wurde vielfach berichtet, häufiger alleine als im Team.

Renaults “Mr. Low-Cost” entwickelt 8000-Dollar-Elektroauto für China

Schon mal von Gérard Detourbet gehört? Der “Vater” des Billigautos Dacia Logan hat zuletzt Renaults Indien-Eroberung in die Wege geleitet. Nun bekommt “Mr. Low-Cost” eine neue Aufgabe, wie die französische Zeitung Les Echos berichtete: Er soll für China ein besonders günstiges Elektroauto entwerfen. Die Vorgabe von Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn für seinen besten Kostenreduzierer: Zwischen 7000 und 8000 Dollar Neupreis – zunächst nach Abzug der chinesischen Förderungen. Doch eigentlich will Ghosn diesen Preis auch ohne Subventionen

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